November 11

Wie Ihnen eine ISO 18578 Zertifizierung bei der Übersetzerkompetenz und beim Posteditieren helfen kann

Qualitätssicherung ist nicht nur ein interner Prozess bei Übersetzungsdienstleistungen. Erst durch objektive Standards wird sie nachvollziehbar. Das gilt besonders bei maschinell übersetzten Texten und deren Nachbearbeitung.

In zwei Gebieten unterstützen die Vorgaben der ISO 18578 Sie besonders:

  • Beim Posteditieren und der damit verbundenen Qualitätssicherung
  • Beim Einschätzen und Nutzen der Kompetenzen von Post-Editoren.

Heute sind maschinelle Übersetzungen (MÜ oder MT für engl. machine translation) bereits Teil unseres Alltags geworden. Wir nutzen soziale Medien mit einer automatischen Übersetzungsfunktion, lesen mit Google Translate auch Nachrichten in fremden Sprachen und können Software besser verstehen, weil die Handbücher kostengünstig maschinell übersetzt wurden. Sogar Rezensionen auf E-Commerce Plattformen werden uns automatisch in unsere Sprache übersetzt, und Videos bekommen Untertitel.

Sie erreichen uns telefonisch unter +41 44 552 66 19 oder schreiben Sie eine E-Mail an Herrn Markus Kukla, Leiter der Zertifizierungsstelle. Wir freuen uns auf Ihre geschätzte Kontaktaufnahme!

Im Geschäftsleben werden Übersetzungen dank globaler Ausrichtung immer wichtiger und die Ansprüche sind höher. Hier kommt die maschinelle Übersetzung (MÜ) verbunden mit dem Posteditieren und einer Zertifizierung dafür ins Spiel. Unternehmen legen heute großen Wert auf Qualität und Standards. Die ISO 18578 Norm soll in diesem Gebiet Kunden helfen, sich besser orientieren zu können.

Die wichtigsten Gründe für maschinelle Übersetzungen sind:

  • Kostenersparnis bei großen Projekten
  • Zeitersparnis für den Kunden und damit schnellere Verfügbarkeit
  • Steigerung der Produktivität
  • Angebot von Leistungen, die manuell nicht marktgerecht wären
  • Kürzere Durchlaufzeiten

Vorteile des zertifizierten Posteditierens von maschinellen Übersetzungen (MÜ)

Dokumente von Computern übersetzen zu lassen benötigt an sich keine besonderen Kenntnisse. Die Kompetenz der Übersetzungsdienstleister (ÜDL) liegt in der Vorbereitung und Einschätzung des Projekts und dem Posteditieren. Erst die professionelle Nachbereitung macht aus dem Computer-Text eine verständliche und den Anforderungen der Kunden angemessenes Dokument.

Die Zertifizierung nach der ISO 18587 Norm sichert die Qualität der Prozesse, die mit dem Posteditieren verbunden sind. Wenn Sie einmal durch den Zertifizierungsprozess gegangen sind, haben Sie Abläufe eingeführt, die einem internationalen Standard gerecht werden.

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Warum ist Posteditieren bei maschinellen Übersetzungen wichtig?

Unter Post-Editing oder Posteditieren wird die Bearbeitung und die Korrektur von Dokumenten verstanden, die mit maschinellen Übersetzungssystemen erstellt worden sind. Die ISO 18578 hat dafür bestimmte Kriterien aufgestellt, die bei einer Zertifizierung überprüft werden:

Dazu zählt ein Prozess, bei dem die Computer-Texte eingehend untersucht werden. Dafür müssen bestimmte Kriterien angelegt werden:

  • Die übersetzen Texte werden zunächst auf Genauigkeit überprüft, außerdem müssen sie verständlich sein
  • Im nächsten Schritt wird die Lesbarkeit verbessert und es werden Fehler korrigiert
  • Schließlich werden die maschinelle Übersetzung und der Ausgangstext verglichen und mit den Verbesserungen ein finaler Text erstellt.

Was sind die Ziele des Posteditierens nach ISO 18578?

Die ISO Norm hat wie die meisten Normen eine Standardisierung und Qualitätssicherung als höchstes Ziel. Darüber hinaus werden aber weiter spezifische Ziele für das Posteditieren von maschinell übersetzten Texten gesetzt.

So muss darauf hingearbeitet werden, dass ein Text verständlich ist, und zwar in allen Belangen und mit Blick auf die Zielgruppe sowie die Anforderungen des Kunden.

Der Inhalt des Ausgangstextes und der Übersetzung müssen übereinstimmen, es darf keine inhaltlichen Abweichungen geben.

Auch an die Texte selbst gibt es höchste Anforderungen. So sollten diese eine möglichst konsistente Terminologie verwenden, die dem Fachgebiet gerecht wird. Darunter fallen Fachwörter und gebräuchliche Abkürzungen.

Oft unterschätzt wird beim Posteditieren, dass es Richtlinien des Kunden für den bearbeiteten Text gibt, die nicht unbedingt mit dem Original-Text übereinstimmen müssen. Offensichtlich sind dabei die Anweisungen für das Posteditieren, gerne vergessen werden Formatierungen, Stilvorlagen und Stilrichtlinien sowie firmenspezifische Schreibweisen.

Sie erreichen uns telefonisch unter +41 44 552 66 19 oder schreiben Sie eine E-Mail an Herrn Markus Kukla, Leiter der Zertifizierungsstelle. Wir freuen uns auf Ihre geschätzte Kontaktaufnahme!

Was ist der Unterschied zwischen Light- und Full-Posteditieren?

Bei einer einfachen maschinellen Übersetzung, die nicht nach Norm bearbeitet wird, erfolgt nach dem digitalen Prozess lediglich eine oberflächliche Überprüfung. Meist werden kompliziert und undeutliche Sätze noch umformuliert.

Das von der ISO 18578 präferierte Full-Posteditieren sieht hingegen noch weitere Schritte vor.

In der Nachbearbeitung muss ein grammatikalisch korrekter Inhalt erstellt werden, der in Sachen Syntax und Semantik höchsten Qualitätskriterien entspricht. In einem gesonderten Schritt werden die kunden- und fachgebietsspezifische Terminologie überprüft. Rechtschreibung und Interpunktion müssen absolut fehlerfrei sein, ebenso die Trennung von Silben. Der Stil soll den Anforderungen angemessen sein und die Formatierung konsistent und den Vorlagen entsprechend.

Wie kann die ISO 18578 Zertifizierung das Post-Editing verbessern?

Als nach ISO Norm 18578 zertifizierter Übersetzungsdienstleister (ÜDL) haben Sie Arbeitsabläufe eingerichtet, die die Qualität des Posteditieren sicherstellen. Diese Prozesse sind immer gleich und werden wie eine Checkliste in allen Projekten verwendet. Das verschlankt den Prozess, gleichzeitig wird die Qualität erhöht, weil wichtige Schritte nicht vergessen werden. Die Fehler- und damit die Reklamationsquote sinken deutlich durch die implementierten Anforderungen der ISO 18578.

ISO 18587 Zertifizierung

Kompetenzsicherung von Post-Editoren durch das ISO 18578 Zertifikat

Kunden wollen nicht nur eine schnelle Übersetzung, sondern sicher sein, dass die Übersetzer hohe Kompetenzen mitbringen. Die ISO 18578 hat deshalb einen Schwerpunkt auf die Kompetenzsicherung gelegt. Die Qualifikationen müssen im Rahmen der Zertifizierung für die ISO 18678 Norm nachprüfbar sein. Sie sind in verschiedene Bereiche unterteilt:

Zunächst müssen alle eingesetzten Post-Editoren ihre Qualifikation nachweisen. Darunter fallen auch externe Freiberufler. Der Nachweis kann über Studienabschlüsse oder Berufserfahrung sowie Fortbildungen erfolgen. Für die kompetente Übersetzung und das Posteditieren von maschinell übersetzten Texten sind Kenntnisse in der Ausgangs- und in der Zielsprache nachzuweisen.

Zertifizierte Problemlösungskompetenz

Immer wieder kommt es bei maschinellen Übersetzungen zu Unklarheiten, die inhaltlicher Natur sind. Hier werden die Fähigkeiten zur Problemlösung gefragt, etwa eigene Recherchen durchzuführen und Informationen zu verarbeiten. Technische Probleme müssen ebenfalls bis zu einem gewissen Grad beim Posteditieren gelöst werden können. Hier kann das Erkennen von systematischen Fehlern in der Software angeführt werden. Übersetzer, die sich in der Kultur des Sprachraums und im Fachgebiet allgemein auskennen, haben einen großen Vorteil.  Solche Kompetenzen werden im ISO 18578 Audit geprüft.

Weshalb brauche ich ein ISO 18578 Zertifikat?

Viele Unternehmen haben heute bereits eine ISO 9001 Qualifizierung, Übersetzungsdienstleister (ÜDL) vielleicht auch eine ISO 17100 Zertifizierung. Diese bezieht sich aber nur auf die Abläufe insgesamt. Wenn Sie maschinelle Übersetzungssysteme (MÜ) einsetzen, werden diese Prozesse durch die ISO 18678 abgebildet. Im dafür massgeschneiderten Audit werden Schwachstellen in ihren Prozessen analysiert und Problemlösungen aufgezeigt.

Qualitativ hochwertiges Posteditieren und hohe Kompetenzen der Post-Editoren sind wichtige Argumente im Verkaufsgespräch. Mit einem ISO 18578 Zertifikat können Sie Ihren Kunden objektiv nachweisen, wie hoch Ihre eigenen Ansprüche an die Qualität von Übersetzungen sind. Denn beim Einsatz von Computern sind Kunden immer noch skeptisch, wofür die Kosten entstehen. Diese Bedenken räumen Sie aus, wenn Sie den Aufwand für die professionelle Nachbearbeitung nachweisen können.

Sie können sich noch heute unverbindlich ein Angebot für eine ISO 18758 Zertifizierung erstellen lassen. Rufen Sie an oder nutzen Sie unser Kontaktformular.


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